Osmoseanlage Urlaub

Mit der Osmoseanlage gut durch den Urlaub

Wenn wir in den Urlaub fahren muss die Osmoseanlage oft alleine zuhause bleiben. Dann steht sie mehrere Wochen ungenutzt in der Küche. Das ist die Gelegenheit für Keime und Bakterien sich im stehenden Wasser des Wasserfilters zu vermehren und festzusetzen. Besonders hoch ist dieses Risiko bei den warmen Temperaturen in den Sommermonaten. Es gibt aber ein paar einfache Möglichkeiten, wie das verhindert werden kann. Am Beispiel des Minimus zeigt dieses Video 7 Möglichkeiten die Osmoseanlage sicher durch den Urlaub zu bringen:

Du siehst gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicke bitte auf die Schaltfläche unten. Bitte beachte, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Das könnte dich auch noch interessieren

Mit der PI®-Power Compact Anlage gut durch den Urlaub

19 Kommentare zu „Mit der Osmoseanlage gut durch den Urlaub“

  1. Hallo Michael, danke für all die guten Videos. Ich frage mich gerade: Gilt hier Gesagtes nicht auch fürs gesamte Leitungsnetz eines Hauses? Wenn also im Haus wochenlang kein Wasser bezogen wird, verkeimen dann sämtliche Leitungen?
    Danke dir und liebe Grüsse, Jürg

    1. Hallo Jürg,

      ja, das halte ich für möglich. Die spannende Frage ist, ob sich im Leitungsnetz dann ein Biofilm festsetzt oder ob sich das alles wieder bei normaler Nutzung von selber frei spült.

      Herzliche Grüße
      Michael

  2. Hallo Michael,
    ich habe Dich gestern in einer Internetkonferenz gesehen. Es ist toll, wie Du mit Herzblut und großem Sachverstand das Thema „Lebendiges Trinkwasser für alle” angehst. Dir geht es m. E. in erster Linie um die Sache und nicht ums Geschäft. Unter diesem Eindruck werde ich ein lang gehegtes Vorhaben in die Tat umsetzen.
    Nun zu meinen Fragen: in meinem Haus ist eine Wasserenthärtungsanlage (Kationenaustausch) mit einem vorgeschaltetem Feinfilter (Durchlassweite 95 μm) installiert.
    Das Trinkwasser soll nun mit einer Osmoseanlage (Aquamichel oder ev. die Outdoorvariante) aufbereitet werden um möglichst sauberes Wasser zu erhalten. Nun stellt sich die Frage, ob ich die Wasserenthärtungsanlage für das Küchenwasser überbrücke oder die Osmoseanlage in der Küche nach der Wasserenthärtungsanlage (Reihenschaltung) installiere. Hintergrund ist, dass mir die biologische Wirkung des Kationenaustausches nicht klar ist, was ggf. ein Nachteil bei der Reihenschaltung sein könnte.
    Zusätzlich frage ich mich, ob der bereits vorhandene Wasserfilter überhaupt sinnvoll ist. Ich habe etwas Bedenken wegen der Verkeimungsgefahr, nachdem immer wieder wochenlang gar kein Wasser gezapft wird.
    Zur Aquamichel: kann die Anlage auch liegend (z. B. hinter der Sockelleiste in der Küche) eingebaut werden? Ist es notwendig, das Manometer ablesen zu können?
    Viele Grüße
    Volker

    1. Hallo Volker,

      eine Osmoseanlage kann mit viel Kalk auch Probleme bekommen. Deshalb ist es sogar gut, wenn das Wasser vorher durch eine Enthärtungsanlage geht.

      Wenn wochenlang kein Wasser fließt, besteht immer Verkeimungsgefahr, auch im Rohrnetz. Trotzdem kann so ein Sedimentfilter Sinn machen, um grobe Verunreinigungen zurück zu halten. Kannst Du nicht einen Freund oder Nachbarn bitten, bei längerer Abwesenheit das Wasser laufen zu lassen und z.B.Blumen damit zu gießen?

      Der Aquamichel Automatik sollte besser stehend betrieben werden, weil er sich dann selber entlüftet. Zu Kontrollzwecken wäre es auch gut gelegentlich einen Blick auf das Manometer zu werfen. Täglich ist das aber nicht nötig.

      Herzliche Grüße
      Michael

  3. Hallo Michael,

    ich habe mir vor 4 Wochen den Minimus zugelegt. Danke für deine vielen Tipps. Endlich kann ich wieder das Leitungswasser trinken. Ich mag keine „Kalkbrühe“.

    Ich bin jetzt 2 Tage in der Heimat gewesen und habe vorher den Minimus kräftig gespült.
    Nach der Rückkehr natürlich auch. Jetzt hat aber das UO-Wasser 8 ppm; zuvor waren es um die 2ppm. Kann die Membran in 2 Tagen so stark „abbauen“?
    Mir ist zwar das Meßgerät runter gefallen, aber das Wasser im Kühlschrank (vor der Abreise gefiltert) zeigt 1 ppm an. Es sollte kein defekt vorhanden sein.?
    Das Wasser hier kommt mit ca. 290ppm aus dem Wasserhahn und eine Pumpe wird auch benutzt.

    Rein informativ: Ich der alten Heimat kommt 40ppm Wasser aus dem Hahn.

    Danke und viele Grüße

    1. Hallo Ivo,

      bei einem Leitungswasser mit 290 PPM sind 2 PPM eher unrealistisch, die 8 PPM passen da viel besser. Kann es sein, das bei der 2PPM Messung ein Messfehler vorliegt? Vielleicht die Messelektroden nicht vollständig eingetaucht oder eine Luftblase dazwischen? 8 PPM ist völlig ok für so ein Leitungswasser. Die Membran sollte in 2 Tagen nicht „abbauen“.

      Herzliche Grüße
      Michael

      1. Hallo Michael,

        vielen Dank für deine Antwort.
        Ich habe da etwas durcheinander gebracht. Hier mal die beobachteten Werte der letzten Zeit.
        190-210 ppm Leitungswasser
        270-290 ppm Spühlwasser/Abwasser im Filterbetrieb
        1-4 ppm Osmose-Wasser vor dem Urlaub. i.d.R. 2ppm

        Jetzt geht er immer nach kurzer Zeit stabil auf 8ppm. (3x versucht)

        Ich vermute, dass das Messgerät ein bissl was abbekommen hat;
        und die Messung des Kühlschrankwassers (1ppm) falsch war.
        Das Messgerät passt genau in den Flaschenhals und man kippt die Flasche leicht, um die Elektroden einzutauchen. Der „1ppm“ Fehler ist reproduzierbar.
        Ich kann das leider nicht mehr nachmessen…ich hab das Wasser aus dem Kühlschrank schon aufgebraucht.

        Nochmals Danke und viele Grüße
        Ivo

        1. Hallo Ivo,

          die elektrische Leitfähigkeit ist temperaturabhängig. Im Kühlschrank wird der PPM Wert immer etwas abnehmen im Vergleich zu Zimmertemperatur.

          Herzliche Grüße
          Michael

  4. Danke für die Antwort. Noch zwei Fragen dazu:
    1. Hast Du die Keimbelastung nachgewiesen?
    2. Kennst Du eine preiswerte Möglichkeit/Gerät mit dem man eine solche Keimbelastung messen kann?

    Danke und Grüße

  5. Hallo, ich habe gerade eine Anlage mit 3 Vorfiltern, Membran und 1 Nachfilter ohne Wasserspeicher installiert wie die Maximus. Ist bei einer solchen Anlage auch mit einer Verkeimung zu rechnen, wenn die Anlage 3-6 Wochen nicht genutzt wird? Genügt es nach einer solchen Standzeit die drei Vorfilter zu wechseln?
    Grüße

    1. Das hängt vom Volumen der Filtergehäuse ab. Ich würde so lange spülen, bis das Wasser in allen Filtergehäusen einmal ausgetauscht wurde. Beim Minimus sind das ca. 2 Minuten. Im Controller können verschiedene Spülzeiten ausgewählt werden.

  6. Hallo lieber Michael,
    ich habe eine Anlage mit 7 Stufen. Leider ist die Firma nicht mehr aufzurufen, bei der ich sie gekauft habe. Dort gab es Info`s zum Thema Filterwechsel..(Wann welche wechseln.. Die Vorfilter müssen a. alle 6 Monate, hab ich gerade gewechselt)) Nun hab ich mir schon die Finger wund gegoogelt und finde nirgendwo Info`s, wann die letzten 3 Stufen gewechselt werden müssen.. (Ionisierungs- Mineralisierungs- und Energetisierungskartusche..) Nicht mal auf der Verpackung steht, wann die erneuert werden müssen..
    Würde mich sehr über eine Antwort freuen und grüße herzlich, Christine

    1. Hallo Christine,

      ohne die Anlage genauer zu kennen, kann ich dazu leider keine verlässliche Aussage machen. Kannst du die Kartuschen denn irgendwo bestellen? Dann sollte dir der Händler was dazu sagen können.

      Herzliche Grüße
      Michael

  7. Manfred Schlueter

    Hallo Michael,

    bei mir ist der Reinwasserauslauf des Membrangehäuses der tiefste Punkt.
    Bisher habe ich keinen Hahn installiert, der ja oberhalb der Einstromöffnung wieder nach unten abknickt.

    Könnte dadurch die Membran Leerlaufen, …und wäre das schädlich ???

    Gruß Manfred

    1. Hallo Manfred,

      wenn die Membran leer läuft müsste das Wasser ja aus dem Reinwasserausgang heraustropfen und gleichzeitig Luft in den Filter gelangen. Das würde sich darin zeigen, dass nach dem Ausschalten des Filters lange Wasser nachläuft (eine kleinere Menge ist normal, weil immer etwas Luft im Filter ist, das Wasser gast auch etwas aus) und dass beim Einschalten erst mal Luft herauskommt. Wenn Luft über den Reinwasserausgang immer wieder in den Filter gelangt, kommen auch über die Luft Keime in den Filter, was weniger schön ist. Die Membran sollte nicht leer laufen und darf auf keinen Fall trocken laufen.

      Herzliche Grüße
      Michael

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit *

Bezugsquellen

Die auf dieser Webseite gezeigten Wasserfilter, Bauteile, Zubehör und andere Produkte können bei uns im Shop bestellt werden.

Schlagwörter

Themen

Nach oben scrollen