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Warum kommt beim Filtern Spülwasser aus dem Spülwasserausgang der Osmoseanlage?
Bei einer Umkehrosmoseanlage gibt es mehrere verschiedene Spülungen, die alle die Aufgabe haben den Filtervorgang optimal zu steuern, so dass die größt mögliche Reinheit beim Osmosewasser erreicht wird.
Und selbst beim Filtern des Leitungswassers fällt Spülwasser an. Die Umkehrosmose Membran muss eine große Menge an Verunreinigungen zurück halten. Damit die zurückgehaltenen Verunreinigungen die Membran nicht gleich wieder zusetzen, muss diese während des Filterns kontinuierlich frei gespült werden.
In der Praxis wird die Membran dafür mit etwas Leitungswasser umspült. Dieses Spülwasser bringt die von der Membran zurückgehaltenen Verunreinigungen aus der Osmoseanlage heraus. Dafür werden je nach Konstruktion der Anlage häufig 2-3 mal soviel Spülwasser benötigt, wie reines Osmosewasser gefiltert wird.
Da dieses Spülwasser zusätzlich zu dem was im Leitungswasser eh enthalten ist, auch noch alle Verunreinigungen und Schadstoffe enthält, die von der Osmoseanlage herausgefiltert wurden, ist es nur noch eingeschränkt nutzbar – für diejenigen, die es nutzen möchten, um Wasser zu sparen. Besonders zum Gießen von Pflanzen würde ich es nicht nehmen. Pflanzen mögen ebenfalls das reine Osmosewasser viel lieber, da es dem Regenwasser ähnlicher ist. Das Spülwasser aus einer Osmoseanlage könnte man z.B. noch für die Klospülung nutzen.
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