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Was bedeutet GPD bei einer Osmoseanlage?
Jede Osmoseanlage hat bei den technischen Daten eine Zahl, die sich GPD nennt. GPD kommt aus dem Amerikanischen und bedeutet Gallon Per Day (1 Gallone = 3,785 Liter). Es ist ein Maß dafür, wieviel Wasser in einer bestimmten Zeit mit der Osmosean- lage gefiltert werden kann. Einfach gesagt gibt diese Zahl an, wie schnell die Osmoseanlage filtert.
Wenn z.B. ein Wasserfilter 75 GPD hat, kann er an einem Tag 75 Gallonen Wasser filtern. Das sind 283 Liter pro Tag. Klingt viel, ist es aber nicht, wenn man drauf warten muss. Bei 75 GPD dauert 1 Liter je nach Wasserdruck ca. 5 – 10 Minuten.
Diese Filtergeschwindigkeit ist in der Praxis meist abweichend, da die tatsächlich erreichte Filtergeschwindigkeit stark vom Wasserdruck und von der Temperatur abhängt.
Auf ersten Blick sieht es so aus, dass eine Osmoseanlage mit höherer GPD Zahl besser ist als eine mit kleiner GPD Zahl. Auch das ist nicht immer so. Eine Anlage mit höherer GPD Zahl filtert meistens schneller als eine mit niedriger GPD Zahl. Das ist komfortabler, weil man nicht so lange auf das Osmosewasser warten muss.
Es gibt aber auch Nachteile einer höheren GPD- Zahl. Viele Umkehrosmosemembranen mit höherer GPD Zahl erreichen die höhere Geschwindigkeit dadurch, dass sie ein wenig größere Öffnungen in der Membran haben. Dann wird zwar der Filter sofort schneller, lässt aber auch etwas mehr Schadstoffe durch und hat schlechtere Rückhaltequoten. Der Gewinn an Komfort wird mit einem Verlust an Reinheit erkauft.
Inzwischen gibt es aber vereinzelt schon sehr hochwertige Markenmembranen, die auch bei höheren GPD Zahlen eine vergleichbare Reinheit erzielen. Ein weiterer Nachteil bei höheren GPD Zahlen liegt in den entsprechend höheren Kosten für die Membran.