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Braucht man in einer Osmoseanlage einen extra Glyphosat Filter?

Ob wir einen zusätzlichen Glyphosat Filter benötigen ist eine echt schwierige Frage! Grundsätzlich kann man eigentlich nicht sagen das ein Stoff wie z.B. Glyphosat von einer Osmoseanlage gefiltert wird oder nicht. Die Wahrheit liegt immer irgendwo dazwischen. 

Jeder Filter hat eine Rückhaltequote, die man in % ausdrücken kann. Bei der Umkehrosmose werden die meisten Stoffe, wie z.B. Kalk oft zu 99% oder mehr zurück gehalten. Es kann sein das Glyphosat zu einem geringeren Anteil herausgefiltert wird, genaue Zahlen habe ich da aber nicht. 

In einem Filtersystem gibt es aber nicht nur die Umkehrosmosemembran sondern auch einen Aktivkohlefilter. Der sollte auch in der Lage sein zumindest einen gewissen Teil vom Glyphosat zu binden. Ich habe schon von Wasserwerken gehört, die Glyphosat mit Aktivkohle reduzieren. 

Zusammengefasst: Ich gehe davon aus das Glyphosat auch von einer Umkehrosmoseanlage reduziert wird, möglicherweise aber weniger gut als andere Stoffe wie Kalk. Es macht Sinn einen guten Aktivkohlevorfilter zu haben, der Glyphosat möglichst effektiv bindet.

Ich würde einen zusätzlichen Glyphosat Filter dann in Erwägung ziehen, wenn im Umfeld der Brunnen des Wasserwerks viel intensive Landwirtschaft mit Glyphosateinsatz betrieben wird.

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