In einer kleinen Serie von 3 Videos zeige ich unseren selbst gebauten Outdoor Wasserfilter im Alukoffer, mit dem wir im Sommer 2017 autark in Schweden und Norwegen unterwegs waren. Wir haben damit unser Trinkwasser direkt aus und in der Natur gefiltert, mit der Osmoseanlage im Koffer und Solarstrom.
Hier wird ein Prototyp gezeigt. Es gibt noch einige Punkte, die verbessert werden müssen. Darauf wird im dritten Video eingegangen. Aus diesem Grund gibt es diesen Wasserfilter so auch noch nicht zu kaufen.
Vorstellung des Outdoor Wasserfilters als Osmoseanlage im Alukoffer
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Der Outdoor Wasserfilter in Betrieb
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Learnings: Was funktioniert am Outdoor Wasserfilter gut, was muss noch besser werden?
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Outdoor Wasserfilter mit der Osmoseanlage Aquarius Minimus 2016 in Schweden
Ist die Osmoseanlage Aquarius Minimus auch als Outdoor Wasserfilter in freier Natur geeignet? Das wollten wir auf unserer Schwedenreise herausfinden.
Normalerweise ist der Anschluss an einen Wasserhahn erforderlich. Ausserdem werden mindestens 3 Bar Druck benötigt. In diesem Video wird gezeigt, wie es auch ohne Wasserhahn gehen kann. Wir haben so erfolgreich Wasser aus einem See gefiltert.
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Fazit: Outdoor Wasserfilter mit einer Osmoseanlage
Mit einer Membranpumpe für kleines Geld kann ein ausreichender Wasserdruck von 5 Bar aufgebaut werden. Damit wird es machbar eine Osmoseanlage als Outdoor Filter zu nutzen.
Es sind jedoch 2 Einschränkungen zu beachten:
Wenn das zu filternde Wasser mehr Schwebestoffe oder Algen enthält ist ein zusätzlicher dafür geeigneter Vorfilter erforderlich. Sonst kann sich der Vorfilter vom Aquarius Minimus schnell zusetzen.
Eine Umkehrosmose Membran ist ein so feiner Filter, dass während des Filterbetriebs auch Keime gut gefiltert werden. Trotzdem kann es passieren, dass so ein Filter verkeimt. Vor allem wenn im zu filternden Wasser schon Keime sind, ist das Risiko besonders hoch. Weitergehende Infos dazu: Warum ein Umkehrosmose Filter keine Keimsperre ist.
Wer sicher gehen will sollte eine Keimsperre als letzte Filterstufe hinzufügen.
Der Aquarius Minimus gehört sicher nicht zu den kleineren ganz leichten Outdoor Wasserfiltern. Wenn es nur mit Rucksack auf Reisen geht, wäre mir das schon zu viel zum Schleppen.
Aber es ist eine Osmoseanlage mit ausgezeichneten Filterleistungen, was die Reinheit des erhaltenen Wassers betrift. Wenn man mehr Gepäck transportieren kann, ist es durchaus eine interessante Alternative. Wenn keine Autobatterie für die Stromversorgung zur Verfügung steht, können wie gezeigt auch kleinere Akkus verwendet werden. Vielleicht auch in Kombination mit einem kleinem Solarpanel.
27 Kommentare zu „Outdoor Wasserfilter mit einer Osmoseanlage – Prototyp von 2017“
Hallo lieber Michael? Wie sieht es denn mittlerweile mit dem Outdoorwasserfilter aus? selbst, wenn er nicht perfekt ist, ich würde dir am Liebsten sofort ein Paar abkaufen 😉 trinke seit Jahren aus dem Minimus und bin so sehr gewöhnt. Möchte aber autark sein, wenn hier alles zusammenstürzt. Liebe Grüße, Felix
Hallo Felix,
einen fertig aufgebauten Filter kann ich da leider nicht anbieten. Zum selber bauen könnte ich Dir ein paar Hinweise zum Thema Wohnmobilfilter per E-Mail senden. Schreib mir einfach eine kurze Mail an ms@lebendiges-trinkwasser.de.
Herzliche Grüße
Michael
Hallo Michael
Tolle Arbeit die du da leistest, Hut ab!
Beschäftige mich auch mit Mobiler Wasseraubereitung und suche immer noch eine pasende 12 VDC Pumpe.
Hast du mir vieleicht einen kleinen Tipp?
Währe dir sehr dankbar.
Liebe Grüsse
Stephan
Hallo Stephan,
der Standard ist halt 24V und so ist es sehr schwer passende Pumpen auf dem Markt für 12V zu finden. Ich bin da auch auf der Suche nach geeignetten Großhändlern und möchte die 12V Varianten dann auch gerne in unserem neuen Shop anbieten. Kann aber noch nicht versprechen, ob und wann das glückt.
Zur Not kann man für kleines Geld einen Step Up Converter, der aus den 12V die 24V macht, vorschalten.
Herzliche Grüße
Michael
Hallo Michael,
Konntest du in der Zwischenzeit die Probleme lösen, die du bei der Outdoor Osmoseanlage hattest und kannst du mittlerweile besser einschätzen, wann du diesen in Verkauf stellst bzw. eine Anleitung zum nachbauen veröffentlichst?
Viele Grüße,
Phillip
Hallo Phillip,
ja, einige Probleme habe ich gelöst und inzwischen einen neuen Prototypen gebaut. Bin leider noch nicht dazu gekommen ein Video darüber zu machen.
Aber auch der neue Prototyp hat noch Verbesserungsbedarf und so wird es doch noch einige Zeit brauchen, bis eine Bauanleitung oder ein fertiger Filter dabei herauskommt. In diesem Jahr rechne ich nicht mehr damit.
Herzliche Grüße
Michael
Hallo,
wann kommt denn der neue Newsletter?
Lang nichts mehr gelesen und gehört. Auch kein neues Video. :-/
Was mich noch interessiert,
wir haben selbst den Aquarius Maximus.
Nach einem halben Jahr Nutzung und etwas mehr Erfahrung, frag ich mich warum es den von dir keine größere Membrane gibt. Bzw. du nur die 75er verwendest.
Ich habe eine 100GPD verbaut. Das ist schon grenzwertig wie ich finde.
5 Liter werden bei 5,5 Bar in ca. 35-40 Minuten voll.
Für 2 Erwachsene und 2 Kinder gehen 14 Liter alle (1) 2-3 Tage durch.
Plus 2 Erwachsene mit ca.12 Liter alle 2-3 Tage.
Es geht schon mit dem Füllen, nur man muss es halt immer wegen dem Flaschentausch im Auge behalten. (Steuerung vorhanden)
Was spricht denn gegen eine 150/300 GPD Membrane?
Die Größe (Abmessung) kann es ja nicht sein. Soviel macht es nicht aus.
Auf dem Markt gibt es diese auch, also auch kein Grund.
Mehr Komfort gleich mehr Geld, klar. Allerdings fließt das Wasser schneller durch.
Den „Luxus“ würde ich mir leisten. Möchte das sogar und werde das beim der nächsten Wartung dann dahingehend tauschen.
Dann ist man auch nicht so sehr auf „Vorrat“ angewiesen.
Gibt es da andere Bedenken, Probleme oder hast du nur nie darüber nachgedacht?
Kann ja auch sein. Vielleicht ist das ja mal ein Video wert 🙂
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Tom
Hallo Tom,
meinst du einen bestimmten Newsletter? Ich arbeite gerade an der Bauanleitung für den Aquamichel Automatik, der nächste Newsletter kommt in einigen Wochen, wenn die Anleitung fertig ist.
Zu der Zeit, als ich den Maximus entwickelt habe, hatte diese 75 GPD Membran von DOW die beste Reinigungsleistung die ich kannte. Sie filtert wesentlich reiner als die 100 GPD von DOW. Bei 6 Bar schafft die 75 GPD 1 Liter in ca. 5 Minuten.
Inzwischen habe ich die Membranen von AMI kennen gelernt. die 150 GPD von AMI ist ebenso gut wie die 75 GPD von DOW. Man könnte auf diese Membran umstellen und so die Filtergeschwindigkeit verdoppeln.
Ich teste diese Filter bei uns im Langzeitbetrieb. Wir sind dauerhaft 4 Personen und haben oft Besuch und sind dann auch mal 10. Es hat aber immer gut gereicht. Zur Zeit läuft bei uns ein Prototyp einer anderen Anlage mit einer alten 50 GPD Membran (die war einfach noch über) und versorgt nicht nur die Menschen mit Trinkwasser sondern auch noch den Geschirrspüler. Diese Membran läuft aber mit 8 Bar Druck. Ist langsam, aber funktioniert.
Die Membranen unterscheiden sich schon im Rückhaltevermögen und man kann nicht jede Membran mit höherer GPD Zahl mit der 75 GPD von DOW oder der 150 GPD von AMI vergleichen.
Herzliche Grüße
Michael
Hallo michael,
wird es den AQUAMICHEL auch zum selber bauen geben?
ich kann hier keine infos mehr finden über aquamichel…!
gruss
tina
Mit dem Outdoor Wasserfilter braucht es noch etwas Zeit, bis der ausgereift ist, dazu kommt dann aber auch eine Bauanleitung.
Falls du die neue Osmoseanlage Aquamichel Automatik meinst, dazu wird es in den nächsten Wochen eine Bauanleitung und ein Teileset geben, das ist aber nicht der in diesem Betrag gezeigte Outdoor Filter sondern der hier gezeigte:
https://youtu.be/z6ZA3r6m7jw
Herzliche Grüße
Michael
Guten Tag,
ich bin häufiger geschäftlich im Ausland und habe mich Zuhause an ein Trinkwasser aus einer Osmose Anlage mit anschließender Energetisierung und Mineralisierung gewöhnt.
Nun hätte ich dieses Wasser auch gerne für unterwegs in Form einer kleinen und kompakten Anlage. Ich habe nur zwei Probleme. Zum einen benötige ich einen zuverlässigen Keimschutz. In deinem Video hattest du dasselbe Problem und ich wollte mich erkundigen ob du mittlerweile eine Lösung für dieses Problem gefunden hast?
Mein zweites Problem ist, dass ich die Anlage nicht permanent nutzen kann. Zuhause wird meine bestehende Anlage weiterhin von der Familie genutzt und ich bin mit dieser Anlage auch sehr zufrieden. Die wie ich in deiner Vorstellung der Pi gesehen habe zu ca. 95% gleich ist.
Gibt es eine Möglichkeit wie ich die portable Anlage über ca. 2 Monate lagern kann ohne dass sie dadurch in große Mitleidenschaft gezogen wird?
Häufigere Filter und Membranewechsel wären für mich kein Problem.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
der in diesem Video gezeigte Ultrafiltrationsfilter hat sich ja als Keimsperre nicht so gut bewährt. Aktuell teste ich gerade einen Filter (Ceradyn) von Katadyn, habe da aber noch kein abschließendes Ergebnis.
Eine Anlage für 2 Monate zu lagern ist kaum möglich. Nur mit enormen Aufwand könnte es gehen: Alle Filterelemente incl. Membran gegen neue tauschen und alle wasserführenden Teile zerlegen und trocknen.
Herzliche Grüße
Michael
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das hatte ich mir leider schon fast gedacht… Dann läuft es wenn überhaupt auf wegwerf filter und Membran heraus. Wäre es möglich um Platz zu sparen auf den Sediment Filter zu verzichten und nur einen Aktivkohle Vorfilter wegen dem Chlor und ne günstige Membran zu verwenden. Das ganze muss ja nur Leitungswasser für ca. 2 Wochen filtern. Dann muss ich sie ja leider wegwerfen. Ne dow Membran ist mir dafür fast zu schade.
Bisher verwende ich an meinen Osmose Anlagen nach etlichen versuchen die Keimsperre von mister walter. Die ist wirklich gut. Konnte bisher keinen negativen Einfluss auf das Trinkwasser feststellen. Leider ist sie mit 75€ aber auch nicht gerade günstig.
Das hängt davon ab, wieviel Schwebestoffe im Leitungswasser sind. Es kann schon sein, das es für 2 Wochen reicht ohne Sedimentfilter zu arbeiten, wenn danach eh alle Kartuschen entsorgt werden. Ich habe es aber nicht ausprobiert und kann es daher nur vermuten.
Herzliche Grüße
Michael
Lieber Michael
vielen Dank für deinen ausführlichen und geduldigen Rat. Ich habe leider erst im Nachhinein festgestellt das meine Frage in ähnlicher Form bereits in anderen Blog-Eintrag gestellt worden war. Ich komme gerne auf dein Angebot zurück und bin gespannt auf die Ergebnisse deiner Tests. Eine 12 V Pumpe wäre sehr von Vorteil da ich mir so den Spannungswandler sparen und den durch die Solaranlage nur begrenzt zur verfügung stehenden Strom effizienter Nutzen kann. Ich habe gelesen das durch Spannungswandler eine bedeutsamer Stromverlust zustande kommt auch wenn ich nicht weiß wie viel das genau ist und ob mein Grund zur Sorge berechtigt ist.
Den Aquarius Minimus habe ich gewählt da ich den Eindruck hatte das die Spülungen manuell einfacher durchzuführen sind, als beim Maximuss und ich so auf die elektrische Schaltungen und Ventile die wieder Stomverbrauch bedeuten würde, umgehen kann. Irre ich mir da, ich kann mich nicht erinnern das, das in irgendeinem deiner Videos gezeigt wurde.
freundliche Grüße
Maximilian
Hallo Michael,
Erstmal danke für diese tolle Seite und deine Arbeit.
Ich Plane gerade ein autarkes wasserfiltersystem für Regenwasser für unser Sommerhaus in Finnland. Wir haben dort bisher weder Strom noch fließend Wasser. Ich habe vor das durch eine kleine Solaranlage und den Aguarius Minimus zu beheben. Zunächst einmal bin ich dafür auf der Suche nach einer verlässlichen Membranpumpe die auf 12V basiert und nicht zu viel Energie benötigt aber der Aufgabe gewachsen ist. Die Pumpe muss natürlich genügend Bar erzeugen das ist mir klar, aber was hat es genau mit der Durchflussmenge auf sich und was wäre ein anzustrebender Wert? ich bin bei meiner Recherche auf sehr widersprüchliche angaben seitens der Hersteller gestoßen. Da gibt es beispielsweise Membranpumpen die sehr wenig Bar erzeugen aber angeblich bis zu 10L/min fördern und anderer die bis zu 6 Bar schaffen aber nur 4,5 L/min fördern können. Ich bin da leider sehr verwirrt und würde mich über eine Empfehlung deinerseits sehr freuen.
Auch würde mich natürlich interessieren welche 12V Pumpe letztendlich im Wohnmobil installiert wurde und ob diese ihren Job gut verrichtet.
freundliche Grüße
Maximilian aus Hamburg
Hallo Maximilian,
um Regenwasser zu filtern solltest anstatt des Minimus besser die 3-stufige Vorfiltereinheit vom Maximus verwenden, da beim gelagerten Regenwasser auch mehr Schwebestoffe, wie z.B. Algen, vorkommen können. Ausserdem solltest du dir Gedanken zum Thema Keimschutz machen, da habe ich mit Regenwasser noch nicht so viel Erfahrung. Habe schon gehört, das Leute eine UV-Entkeimung vorschalten. Eine Osmoseanlage ist nämlich kein 100% Keimschutz:
https://www.lebendiges-trinkwasser.de/umkehrosmosefilter-ist-keine-keimsperre/
Zu den Pumpen:
Du brauchst vermutlich eine selbstansaugende Pumpe. Am einfachsten ist es gute Pumpen für 24V zu bekommen, das ist der Standard. Ich werde in den nächsten Tagen eine 12V Pumpe testen, die dann auch bei meinem Vertriebspartner erhältlich sein wird. Durchflussmenge und Druck sagen für sich genommen nichts aus. Wichtig ist, das beides zusammen zur Umkehrosmoseanlage passt. Die Membran gibt mit der GPD Zahl und mit dem eingestellten Reinwasser / Abwasser Verhältnis die Durchflussmenge und den Druck vor.
Du kannst mich gerne in ca. 1 Woche per Mail nochmal anschreiben, dann habe ich nähere Infos zu einer 12V Pumpe.
Herzliche Grüße
Michael
Hallo Michael,
der Umkehrosmosefilter für den 12 Volt Betrieb für unterwegs ist nun soweit fertig, dass wir unsere 3-monatige Tour Anfang Januar starten können. Jetzt habe ich noch eine Frage: Kann ich damit auch Salzwasser filtern? Was für einen Vorfilter würdest du empfehlen, wenn das Wasser so aus der Natur kommt?
Freundliche Grüße
Um Salzwasser (echtes Meerwasser) zu filtern sind wesentlich höhere Drücke erforderlich. Osmoseanlagen die das können arbeiten mit mehr als 50 Bar. Zu den Vorfiltern habe ich leider noch keinen konkreten Tip. Wir haben bisher nur die Standardfilter genommen und es hat für unser Wasser gereicht, weil es kaum Schwebestoffe hatte. Werde mich damit auch noch mal ausführlicher beschäftigen, aber das braucht noch etwas Zeit.
Wenn Du auch so eine ganz einfache (Billig) Pumpe, wie im Video gezeigt, im Einsatz hast, sei darauf vorbereitet, das diese nicht so lange halten könnte. Habe kürzlich von jemandem erfahren, das so eine Pumpe in seinem Wohnmobil keine 3 Wochen gehalten hat.
Hallo Michael,
Ja diese Sanuno Filter haben sog. Carbonblockfilter, also diese Kohleblockfilter, die Du meintest. Dann bin ich ja froh, dass diese Filter nicht ausbluten können so wie diese Brittafilter und Co. ……..!!!!
Vielen Dank nochmals und schönes WE!
Ulrike
Hallo Michael,
herzlichen Dank für Deine Antwort!!
Nun noch eine andere Frage, zu der Du vielleicht Antworten hast:
Ich benutze schon lange einen Sanuno Wasserfilter. Von dem wird gesagt, dass er nicht „ausbluten“ kann, wenn er „voll“ ist und dann die herausgefilterten Stoffe wieder ins Wasser abgeben würde. Er wird (mit den entsprechenden Filterkartuschen) geringer im Wasserfluss, wenn seine Filterkapazität nachläßt, so die Aussagen zu diesem Filter.
Kannst Du dazu etwas sagen…., ist das so?
Besten Dank und vG
Ulrike
Hallo Ulrike,
ich vermute, das du da einen Aktivkohle Block Filter hast, bei dem die Kohle zu einem dichten Blog verpresst und verklebt ist. Der setzt sich tatsächlich eher zu als das er Stoffe ans Wasser abgibt. So ein Risiko besteht bei Aktivkohlegranulat Filtern, wie sie z.B. in vielen Kannenfiltern vorkommen. Da ist die Kohle lose geschüttet und nicht zum Block gepresst. Solche geschütteten Filter können sich nicht zusetzen und so von selber den Betrieb einstellen, wenn sie voll sind.
Herzliche Grüße
Michael
Hallo Michael,
ich bin zu diesem Blog über diese Seite gestoßen: http://bewusst-vegan-froh.de/vorsicht-leitungswasser-gesunde-alternativen/
Dort wird verschiedentlich gesagt, dass Osmosefilter nicht gut seien (bitte dort nachlesen). Gesagt wird auch, dass z.B. nur destilliertes Wasser rein und frei von Schadstoffen sei. Bemängelt wird gleichzeitig, dass in diesem Wasser dann die wichtigen Mineralien fehlen. Also ich meine, dass diese Mineralien sowieso nicht hauptsächlich aus dem Wassertrinken stammen sollten, sondern aus unserer Nahrung!! Desweiteren wird ja auch von destilliertem Wasser gesagt, es sei „tot“ im Sinne von total leer. Was mich interessiert: kann man destil. Wasser denn überhaupt energetisieren und neu informieren – z.B. mit Kristallen oder Verwirblern?
Vielen Dank und Grüße!
Ulrike
Hallo Ulrike,
es ist wie Du schon schreibst. Unsere Mineralien kommen nicht aus dem Wasser sondern hauptsächlich aus Obst und Gemüse. Wenn man in die Natur schaut, was Mensch und Tier in den letzten Hunderttausenden von Jahren (mit Ausnahme der letzten 1-2 Tausend Jahre) getrunken haben, so war das meistens mineralarmes Wasser. Siehe dazu auch: https://www.lebendiges-trinkwasser.de/der-wasserfilter-des-urzeitmenschen-und-die-mineralien/
Oft wurde auch Regenwasser oder Schmelzwasser (vor allem in kalten Gegenden) getrunken. Das ist nichts anderes als destilliertes Wasser. Ja man kann destilliertes Wasser energetisch aufwerten. Die Natur macht das ja auch mit dem Regenwasser, welches destilliertes Wasser ist.
Herzliche Grüße
Michael
Vielen Dank für den Tipp per Mail auf diesen Artikel. Ich habe mir eine Membran-Pumpe bestellt und werde erstmal ein bisschen experimentieren, um meinen Osmosefilter auch auf Reisen nutzen zu können. Ich werde Sie weiter auf dem Laufenden halten!
Beste Grüße
Ich bin immer von Ihren Ausführungen begeistert, habe schon seit 40 Jahren Osmose – Filteranlagen. Ich habe letztens etwas von Ionenaustauscher gelesen. Soll nach Meinung des Herstellers sauberer und effektiver sein als Osmose. Nach dessen Meinungen soll diese Art von Wasserfilter gesünder und sauberer sein. Also von Osmose halten diese Leute nichts, das wäre nach Ihrer Expertenmeinung nur totes Wasser. Was sagen sie dazu???
Im Internet können Sie sich Ionenaustauschgeräte anschauen und ihre Meinung sich bilden. Herzliche Grüße von Bad Kreuznach von msound38.
Ionenaustauscher sind spezialisiert darauf ganz bestimmte Ionen aus dem Wasser zu nehmen, z.B. Kalk und dafür andere hinein zu geben (Austauschprinzip). Sie sind aber nicht dafür geeignet Schadstoffe, wie z.B. Pestizide zu entfernen.
Heute ist das Wasser auch schon wen es aus der Leitung kommt nicht mehr sehr lebendig, da richtet der Osmosefilter dann auch keinen größeren Schaden mehr an. Wichtig ist, das das Wasser nach der Filterung wieder belebt wird, unabhängig davon, ob es aus einem Ionenaustauscher oder Osmosefilter kommt.
Herzliche Grüße
Michael