Strukturiertes Wasser ist ein Begriff von dem die meisten Menschen zunächst mal eine recht unklare Vorstellung haben. Er steht im Zusammenhang mit Themen wie Wasser beleben, Wasser energetisieren oder Wasser vitalisieren und wird fälschlicherweise oft im Bereich der Esoterik eingeordnet. Dabei kann man strukturiertes Wasser inzwischen wissenschaftlich klar definieren, nachweisen und herstellen. In diesem Beitrag möchte ich deutlich machen was strukturiertes Wasser genau ist, welche Bedeutung es für die Gesundheit hat und was man praktisch tun kann um mehr davon im Körper zu haben.
Was ist strukturiertes Wasser?
Allgemein bekannt ist, dass Wasser in den drei Phasen fest (als Eis), flüssig und gasförmig (als Wasserdampf) vorkommt. Im Vergleich zu allen anderen Stoffen hat das Wasser aber ein ganz besonderes und ungewöhnliches Wesen. Es gibt viele spezielle Phänomene und Anomalien, die nur beim Wasser zu beobachten sind und bei anderen Stoffen nicht vorkommen. Ein bekanntes Beispiel ist, dass Eis oben schwimmt weil es leichter als flüssiges Wasser ist.
Für viele dieser ungewöhnlichen Phänomene gibt es keine plausible wissenschaftliche Erklärung, solange man davon ausgeht dass Wasser nur in den 3 Phasen fest, flüssig und gasförmig existieren kann. So gab es schon vor ca. 100 Jahren erste Vermutungen von Wissenschaftlern, dass es beim Wasser noch eine vierte Phase geben könnte. In den letzten Jahren hat Prof. Gerald Pollack aus den USA mit seinem Forscherteam sehr viel über diese vierte Phase des Wassers, die es tatsächlich gibt, heraus gefunden.
Wasser kann mehr als nur fest, flüssig oder gasförmig sein
Diese vierte Phase ist ein Zustand zwischen fest und flüssig. Manchmal wird sie auch als Flüssigkristall bezeichnet. Strukturiertes Wasser ist ein Wasser das genau in dieser vierten Phase zwischen fest und flüssig vorliegt. Prof. Pollack hat strukturiertes Wasser in zahlreichen Experimenten nachgewiesen und seine Eigenschaften untersucht. In seinen Veröffentlichungen, nennt er das strukturierte Wasser auch EZ Wasser. EZ steht für Exclusion Zone, auf deutsch Ausschlusszone. Er wählte diese Bezeichnung, da bei der Bildung von strukturiertem Wasser Verunreinigungen nach aussen weggedrängt werden und somit das strukturierte Wasser eine Zone bildet, bei der Verunreinigungen ausgeschlossen werden.
Wenn sich strukturiertes Wasser bildet, dann schließen sich H2O Moleküle zu hexagonalen Strukturen zusammen. Die sehen dann aus wie flache bienenwabenartige Gebilde. Anders als beim Eiskristall sind diese hexagonalen Strukturen aber nur zweidimensional, also flach. Meistens liegen dann von diesen hexagonalen Strukturen sehr viele übereinander. Gelegentlich wird deshalb strukturiertes Wasser auch hexagonales Wasser genannt.
Diese hexagonalen Strukturen kennt man schon vom Eiskristall. Im Eiskristall liegen viele dieser flachen hexagonalen Gebilde übereinander und sind untereinander fest verbunden. Beim strukturierten Wasser sind die hexagonalen Schichten nicht miteinander verbunden, sondern liegen lose übereinander und können leicht aufeinander rutschen. Da beim strukturierten Wasser in den einzelnen Schichten die hexagonale kristalline Struktur des Wassers vorliegt, nennt man es auch einen Flüssigkristall.
Praktisch kommen strukturiertes Wasser und einfaches unstrukturiertes flüssiges Wasser meistens zusammen nebeneinander vor und treten beide wie eine Flüssigkeit in Erscheinung. Unter bestimmten Vorraussetzungen kann man im Labor Unterschiede zwischen diesen beiden Arten von Wasser sogar mit bloßem Auge erkennen.
Wie entsteht strukturiertes Wasser
Strukturiertes Wasser entsteht nicht einfach so, es braucht im wesentlichen 3 Zutaten.
Als erstes wird normales flüssiges Wasser benötigt. Das ist der Grundstoff aus dem sich strukturiertes Wasser bilden kann.
Dann braucht es eine hydrophile, d.h. wasserliebende Grenzfläche, die mit dem normalen flüssigen Wasser in Berührung kommt. An solchen Grenzflächen, die fast überall vorhanden sind, bilden sich dann die hexagonalen Strukturen des strukturierten Wassers in Form vieler übereinander liegender flacher Ebenen.
Damit das passieren kann wird zusätzlich noch Energie in Form von Wärmestrahlung (IR Strahlung) benötigt. Diese IR Strahlung ist überall vorhanden, auch in unserem Körper. Der größte Lieferant für Wärmestrahlung ist die Sonne.
Warum ist strukturiertes Wasser so wichtig für die Gesundheit
Ein erwachsener Mensch besteht zu ca. 70% aus Wasser. Der größte Teil davon ist strukturiertes Wasser. Nicht weil wir viel strukturiertes Wasser trinken, sondern weil unser Körper in der Lage ist, selber strukturiertes Wasser aus normalem flüssigem Wasser zu bilden.
Überall in unserem Körper und in den Zellen gibt es hydrophile Oberflächen, mit denen das Körperwasser in Berührung kommt und sich in strukturiertes Wasser umwandelt.
Strukturiertes Wasser kann eine Energiequelle sein
Strukturiertes Wasser kann auch eine Energiequelle sein, weil strukturiertes Wasser negativ geladen ist. Wenn sich z.B. in einer Zelle an einer hydrophilen Grenzfläche die hexagonalen Strukturen bilden, sind diese immer negativ geladen. Im Bereich neben diesen Strukturen sammeln sich positive Ladungen. So entsteht in der Zelle eine kleine Batterie mit einem Plus und einem Minus Pol. Je mehr strukturiertes Wasser sich gebildet hat, desto mehr Energie steckt in dieser kleinen Batterie.
Bisher steht in den Lehrbüchern, dass die Energie für unseren Körper als chemische Energie in einem Stoff namens ATP (Adenosintriphosphat) gespeichert ist. Möglicherweise liegt ein Teil der Energie oder sogar ein großer Teil in den aus strukturiertem Wasser gebildeten Batterien.
Im Labor kann man nachmessen, dass im strukturiertem Wasser einer gesunden Zelle ein Potential von ca. -90 bis -100 mV vorliegt. Kranke Zellen, wie z.B. Krebszellen haben viel weniger strukturiertes Wasser und entsprechend auch ein deutlich geringeres Potential von z.B. nur -10 mV. Für die Gesundheit einer einzelnen Zelle ist es wichtig, dass genug strukturiertes Wasser vorhanden ist.
Die Aufgabe des Wassers ist viel mehr als nur Transportmedium zu sein
Bisher hatte ich immer gedacht, dass die wesentliche Aufgabe des Wassers darin besteht ein gutes Transportmedium zu sein, um Nährstoffe in die Zellen zu bringen und Abbauprodukte von den Zellen aus dem Körper hinaus zu transportieren. Tatsächlich hat Wasser aber noch eine weitere für die Gesundheit ganz wichtige Funktion.
Es ist der Hauptakteur bei den meisten biochemischen Prozessen im Körper eines Lebewesens. Diese biochemischen Prozesse finden im Wasser statt und zwar hauptsächlich im strukturierten Wasser. Die Zutaten eines solchen biochemischen Prozesses sind auf ganz natürliche Art von strukturiertem Wasser umgeben. Der Prozess findet praktisch in strukturiertem Wasser statt.
Und das ist kein Zufall, weil sich das strukturierte Wasser gerade dort befindet, sondern es ist für den biochemischen Prozess zwingend erforderlich in strukturiertem Wasser abzulaufen. In einfachem flüssigen Wasser würde der biochemische Prozess nicht, wie von der Natur vorgesehen, funktionieren. Er würde anders oder gar nicht ablaufen und es würden sich Symptome von Krankheit zeigen. Tatsächlich beobachtet man, dass kranke Zellen viel weniger strukturiertes Wasser als gesunde haben.
Diese Bedeutung hat das strukturierte Wasser nicht nur für den menschlichen Körper, sondern auch für die Tiere und Pflanzen, für alle Lebewesen.
Wie kann man dafür sorgen, dass genug strukturiertes Wasser im Körper ist
Strukturiertes Wasser ist essentiell, damit die biochemischen Prozesse in den Zellen, so wie von der Natur vorgesehen, ablaufen können. Ein Mangel an strukturiertem Wasser sollte vermieden werden, weil das zu Krankheitserscheinungen in den Zellen und dann natürlich auch im ganzen Körper führen kann.
Deshalb ist es wichtig heraus zu finden, wie man dafür sorgen kann, dass der Körper genug strukturiertes Wasser hat. Über strukturiertes Wasser an sich haben die Wissenschaftler, vor allem das Team von Prof. Pollack, in den letzten Jahren schon viel herausgefunden. Das genaue Zusammenspiel der Lebensprozesse im Körper mit dem strukturiertem Wasser hat aber noch viele Geheimnisse, die die Menschen bisher nicht gelüftet haben.
Im folgenden möchte ich einige Tips geben, wie man ganz praktisch für mehr strukturiertem Wasser im Körper sorgen kann. Das sind Tips, die ich in einem Interview mit Prof. Pollack gelesen habe und hier wieder gebe. Diese Tips basieren auf dem, was man von strukturiertem Wasser schon weis und sind plausible Schlussfolgerungen. Sie sind jedoch nicht durch konkrete Studien und Untersuchungen bewiesen. Dass sich die hier genannten Massnahmen positiv auf die Gesundheit auswirken, ist schon sehr lange bekannt. Neu ist wie das ganze im Zusammenhang mit dem strukturiertem Wasser steht.
Pflanzensäfte enthalten viel strukturiertes Wasser
Grüne Säfte aus Pflanzen haben besonders viel strukturiertes Wasser. Mit einer schonenden Saftpresse kann man aus Gras oder anderen grünen Pflanzen einen sehr gesunden Saft extrahieren. Wer den Geschmack am Anfang nicht mag, kann Obstsaft hinzugeben. Es gibt viele Heilerfolge mit grünen Säften. Das Internet ist voll mit Berichten von Menschen, denen es mit solchen grünen Säften besser geht, und die damit mehr Lebensenergie haben. Vermutlich hängt das mit dem hohen Anteil an strukturiertem Wasser in den grünen Pflanzen zusammen.
Grundsätzlich kann der Menschliche Körper selber strukturiertes Wasser aus einfachem flüssigen Wasser herstellen. Deshalb ist von aussen zugeführtes strukturiertes Wasser nicht der einzige Weg.
Genug trinken gibt dem Körper die Grundlage um strukturiertes Wasser zu bilden
Der wichtigste Treibstoff, den der Körper braucht, um selber strukturiertes Wasser herzustellen, ist einfaches flüssiges Wasser. Deshalb ist es zwingend erforderlich genug normales flüssiges Wasser zu trinken. Wenn der Körper insgesamt zu wenig Wasser hat, kann er selbst mit der besten Methode nicht ausreichend strukturiertes Wasser bilden. Am wichtigsten ist es also immer genug gutes reines Wasser zu trinken.
Schadstoffe und Gifte im Trinkwasser behindern die Bildung von strukturiertem Wasser
Es gibt von Prof. Gerald Pollack die interessante Hypothese, dass Substanzen, die der Gesundheit allgemein förderlich sind, wie z. B. Kurkuma und Kokosnussöl dazu führen, dass sich im Körper mehr strukturiertes Wasser bildet. Und umgekehrt, dass Gifte wie z.B. Glyphosat dazu führen, dass sich strukturiertes Wasser im Körper reduziert. Beides scheint sich zu bestätigen.
Deshalb ist es auch so wichtig reines Wasser zu trinken, das frei von Schadstoffen, wie z.B. Glyphosat ist, da giftig wirkende Schadstoffe die Bildung von strukturiertem Wasser behindern können, wie von Prof. Pollack vermutet wird.
Wenn der Körper an sich genug flüssiges Wasser hat, kann man mit den folgenden Hinweisen die Bildung von strukturiertem Wasser fördern.
Wärme fördert die Bildung von strukturiertem Wasser
IR-Energie, also Wärmestrahlung, fördert die Bildung von strukturiertem Wasser. Besonders viel von dieser Energie kann man in der Sauna bekommen oder beim Spaziergang in der Sonne.
Barfuß laufen ist auch hilfreich
Da strukturiertes Wasser, wie oben beschrieben, negativ geladen ist, kann negative Ladung die Bildung von strukturiertem Wasser im Körper fördern. Die Erde ist negativ geladen. Wenn man barfuß auf der Erde läuft hat man Kontakt zu dieser Ladung und fördert so die Bildung von strukturiertem Wasser im Körper. Die Erde hat eine natürliche negative Ladung, die zu einer Spannung von ca. 100V/m führt. Schuhe mit Gummisohlen oder auch bestimmte Fussböden isolieren uns von dieser Ladung.
Kann man strukturiertes Wasser selber herstellen?
Es gibt viele Arten, wie Wasser belebt oder energetisiert werden kann. Sehr bekannt ist die Methode Kristallsteine wie Bergkristall, Rosenquartz oder Amethyst ins Wasser zu legen. Dabei kommt das Wasser mit den besonderen Grenzflächen dieser Kristalle in Berührung. An diesen Grenzflächen kann sich strukturiertes Wasser bilden.
Eine andere Methode besteht in der Verwirbelung des Wassers, so wie es uns der Gebirgsbach in der Natur vormacht. Auch beim Wirbelvorgang scheint sich strukturiertes Wasser von selber zu bilden.
Es gibt viele zum Teil auch recht teure Geräte auf dem Markt, die versprechen strukturiertes Wasser herzustellen. Ob sie das wirklich tun, ist für den Laien nur schwer zu überprüfen. Leider geht es dabei oft mehr um das schnelle Geld als darum tatsächlich strukturiertes Wasser herzustellen.
Da der menschliche Körper selber in der Lage ist strukturiertes Wasser zu bilden, bleibt noch die Frage, in wie weit es überhaupt erforderlich ist strukturiertes Wasser zu trinken. Und ob getrunkenes strukturiertes Wasser überhaupt als strukturiertes Wasser in den Zellen ankommt. Möglicherweise ist es viel wichtiger, die äusseren Bedingungen zu schaffen, mit denen der Körper selber strukturiertes Wasser bilden kann. Lauter spannende Fragen für weitere Forschungen.
Fazit
Wasser ist nicht nur Transportmedium es ist essentiell für die meisten biochemischen Prozesse, für die strukturiertes Wasser benötigt wird. Wenn zu wenig strukturiertes Wasser zur Verfügung steht, funktionieren biochemische Prozesse nicht wie vorgesehen und es kommt zu Krankheitserscheinungen.
Am wichtigsten ist es immer genug zu trinken, damit der Körper genug flüssiges Wasser hat, aus dem er strukturiertes Wasser bilden kann. Strukturiertes Wasser bildet sich aus gewöhnlichem Wasser an Grenzflächen von Zellen im Körper.
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